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Sächsische Zeitung, 13.August 2021

zum Online-Artikel von Alexander Hiller

Was Katarina Witt in Dresden macht

Die zweifache Olympiasiegerin war am Freitag in Dresden zu Gast. Dabei war sie auch auf dem Eis. Die Schlittschuhe zog sich die Chemnitzerin aber nicht an.

Unterhalb des öffentlichen Radars hat sich ein Weltstar am Freitagabend in die Energieverbund-Arena von Dresden geschlichen. Die zweifache Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt eröffnete mit einem Ehrenbully den 2. Katarina-Witt-Cup im Para-Eishockey.

Die deutsche Para-Eishockey-Nationalmannschaft trifft dabei auf Schweden und Tschechien. Die Weltbürgerin aus Karl-Marx-Stadt unterstützt mit der nach ihr benannten Stiftung seit über 15 Jahren Kinder und Jugendliche mit körperlicher Beeinträchtigung.

"Wir machen viel in der Sportförderung. Vor ein paar Jahren haben sich die Jungs vom Para-Eishockey bei uns mit einem direkten Projekt beworben. Da sind wir 2019 zusammengekommen. Eis und Eis - das passte einfach", erzählt die 55-Jährige. Die Witt-Stiftung finanziert das Dreier-Turnier vollständig.

Die Premiere fand vor zwei Jahren noch in Berlin statt. Dort ist allerdings noch kein Eis aufgebracht, im Unterschied zum Trainingshalle in Dresden. Was ohnehin ganz gut passt - mit Robert Pabst, Christian Pilz, Bernhard Hering und Frank Rennhack kommen gleich vier Nationalspieler aus Dresden. Auch Witt kommt in 14 Tagen gleich wieder - als Hauptförderin des Deutschen Gehörlosensportfests in Dresden (26. bis 28. August).